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wurde gott falsch interpretiert?

Gibt es etwas über GOTT, das wir noch nicht richtig verstehen, dass jedoch alles verändern würde, wenn wir es verstehen?

Was wäre, wenn wir in vielem, was die Kirchen lehren, falsch liegen?

Was wäre, wenn wir GOTT von Grund auf falsch verstanden haben?

Was ist mit Aussagen wie: Gott ist zu fürchten. Gott ist allmächtig. Gott verlangt Gehorsam. Gott bestraft. Gott hat einen Plan?

Ist das, was wir über GOTT zu verstehen glauben wirklich die echte Botschaft? 

Liebt dich Gott nur, wenn du brav bist? Musst du dir den Himmel verdienen? Will Gott überhaupt etwas von dir, und wenn ja, was?

Was für Auswirkungen haben solche Irrtümer und wie beeinträchtigen sie dein Leben, deine Gedanken und Gefühle? Wir sind Schöpferwesen und Realitätsgestalter. Was du denkst und fühlst, erfährst du als Wirklichkeit.

Wer oder was möchtest du also sein? Welche Ideen und Überzeugungen funktionieren dabei und welche nicht?

Vergangene Generationen wurden gelehrt, dass Gott dich in die ewige Hölle schickt, wenn du eine schwere Sünde begangen hattest. Es gab kein gerechtfertigtes Verhältnis zwischen Schuld und Strafe. Und ein Mensch, der auch nur ein bisschen rational denkt, fragt sich:

„Wie kann es sein, dass Jesus uns Menschen gelehrt hatte 7×70 Mal zu verzeihen, Gott aber sich nicht daran zu halten scheint? Und wegen einem Fehlverhalten, den Menschen in die ewige Verdammung schickt?“

Dies hatte bewirkt, dass viele Menschen die Kirche und auch oft den Glauben verlassen haben. Und dies zurecht, denn Menschen wollen Antworten, Antworten die funktionieren, Antworten die einleuchten, Antworten die Sinn ergeben, Antworten die kohärent sind.

Und das Gottesbild war nicht immer kohärent und authentisch.

Ein Beispiel: Das Konzil von Florenz im Jahre 1442 hatte beschlossen, dass jeder der nicht zur katholischen Kirche gehöre, Gott auf ewig verdamme. Das II. Vatikanische Konzil im Jahre 1964 hingegen hatte beschlossen, dass auch Nichtgläubige in den Himmel kommen könnten, insofern sie nach ihrem rechten Gewissen leben. Und nun? All die Menschen, die man in der Hölle glaubte, auf Geheiß eines Dekretes, befinden sich nun im Himmel. Hat nun Gott sich verändert? Hatte Gott eingesehen, dass eine solche Strafe zu hart sei? Oder hatte sich die Einstellung der Menschen über Gott geändert?

Du siehst hier deutlich, dass sich nicht Gott verändert hat, sondern der Mensch und sein Bild von Gott. Viele Überzeugungen, die wir über Gott haben sind „menschgemacht“, d.h wir projizieren unsere Einstellungen und Überzeugungen auf Gott und behaupten dann, Gott sei so.

Du lachst jetzt vielleicht über das Gottesbild unserer Vorfahren. Aber frage dich doch, ob nicht auch deine Enkel einmal über dein Gottesbild von heute lachen wird!

Vieles was du über Gott glaubst, wurde dir von anderen erzählt. Vieles von kirchlichen Institutionen, gemacht von Menschen. Der Mensch ist limitiert und beschränkt, im Hinblick auf das Wesen Gottes. Und er kann sich irren! Und er hat sich schon so viele Male geirrt!

Was sind die Antworten von kirchlichen Institutionen auf folgende Fragen?

  1. Warum muss ich leiden?
  2. Warum bin ich krank geworden?
  3. Warum hat Gott es zugelassen?

Etwa zu 1.) Du musst leiden, weil du dein Kreuz zu tragen hast und du dadurch ein wahrer Nachfolger Jesu Christi wirst. Du darfst nicht glücklich sein, denn im Leiden ist Erlösung.

Zu 2.) Du bist krank geworden, weil du gesündigt hast. Nun kannst du es durch deine Krankheit wiedergutmachen.

Zu 3.) Weil Gott dich prüfen will, ob du auch in Krankheit und Leid noch an ihn glauben kannst. Schätze dich also glücklich, denn wen der Herr liebt, den züchtigt er.

Fühle selbst, ob diese Antworten für dich stimmig sind oder nicht. Ob du meinst, sie offenbaren das wahre Wesen Gottes oder nur die Projektion von Theologen.

Was wären denn deine Antworten?

Du siehst, es ist unglaublich wichtig zu hinterfragen, was du glaubst. Kommt dieser Glaube aus deinem Umfeld oder kommt er aus deinem Herzen?

Und was für Konsequenzen haben solche Glaubensüberzeugungen? Enorme.

Denn deine Überzeugungen bilden deine Sicht auf das Leben und bestimmen, was du alltäglich denkst. Diese Gedanken erzeugen deine Emotionen und deine Emotionen erzeugen ein Energiefeld, dass deine Realität und dein Leben beeinflusst.

Es geht mir in diesem Artikel nicht darum die Kirche anzuklagen oder dir den Glauben an Gott zu nehmen, ganz im Gegenteil. Meine Absicht ist es, diesen Glauben grösser und besser und tiefer zu machen als je zuvor – indem ein GOTT offenbart wird, der grösser und besser ist, als es sich die meisten Menschen je vorgestellt haben.

Oder scheint es dir zu schön, um wahr sein zu können?

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Ich lade dich ein, deine Überzeugungen über GOTT und das LEBEN zu hinterfragen.

Funktioniere sie?

Geben sie dir die gewünschten Resultate?

Bescheren sie dir ein glückliches und erfolgreiches Leben?

Ja? Dann ist alles gut.

Nein? Dann ändere sie!

Kurt Meier